Theater mit Tradition

Unsere Spielstätte gehört zu den traditionsreichsten Theatern in Bonn. Die Keimzelle war ein Ende der 1960er Jahre ins Leben gerufener Theaterkurs der Volkshochschule. Zunächst probte und spielte man in verschiedenen Schule in der Stadt, bis man 1974 im Keller der damaligen Berufsschule (heute Berufskolleg) in Duisdorf ein festes Zuhause fand. Das TiK Theater im Keller war geboren. Aus einem Geheimtipp unter Theaterfreunden entwickelte sich ein kleiner, florierender Theaterbetrieb mit einem vielseitigen Spielplan.

Unter der Leitung von Lothar Zernott spielten die ambitionierten Amateure zeitgenössische Dramen von Fernando Arabal, Harold Pinter und Tennessie Williams u.a. Beliebte Veranstaltungsreihen wie „Fremde Länder, fremde Sitten“ und „Cabaret a la carte“ machten bald über die Grenzen von Bonn hinaus von sich reden. Auch zahlreiche externe Bühnengäste standen in unserem Kellertheater auf der Bühne. Einige haben später Karriere gemacht, wie Bastian Pastewka, Bernhard Hoecker und Konrad Beikircher.  

Bis 2005 blieb das TiK eine Spielstätte und ein Kurs der Volkshochschule. Dann überließ die Stadt das Theater einem gemeinnützigen Verein, gegründet von damals engagierten Akteuren, unter neuer Leitung und weiterhin unterstützt von einem Förderverein.

Vieles von der Tradition führen wir weiter. Nach wie vor bieten wir ein vielseitiges Programm mit eigenen Inszenierungen verschiedener Genres an, nach wie vor bereichern externe Bühnenkünstler unseren Spielplan und nach wie vor legen wir Wert auf die persönliche Note und pflegen das gemütliche Flair. Ein Blick auf einige vergangene Inszenierungen: